Island steckt voller Sagen und mythischer Wesen. Bereits vor einigen Tagen – am 12. Dezember – hat dort die alljährliche Ankunft der 13 Weihnachtszwerge begonnen. Die ersten sieben dieser Zwerge werden also bereits ihr neckisches Unwesen in den isländischen Haushalten treiben. Während der Glaube an diese kleinen Wesen heute eher mit lieb gemeinten Streichen und auch mit der Überbringung von Geschenken in Verbindung steht, war dem nicht immer so. Denn früher fürchtete man die Weihnachtszwerge, die mitunter sogar gefährlich für den Menschen sein und diesem nach dem Leben trachten konnten.

 Kinder und faule Menschen aufgepasst!

Geblieben ist von dieser dunklen Seite der Weihnachtszwergen-Legende lediglich deren tierische Gefährtin – eine überdimensionale, schwarze Katze, die nicht nur unheimlich ist, sondern einem tatsächlich gefährlich werden kann. Die Isländer nennen diese Weihnachtskatze »Jólaköttur« und beschreiben sie als überaus blutrünstiges Wesen. Vor ihr fürchten müssen sich vor allem jene, die in den Sommermonaten zu untätig gewesen und die viele Wolle, die sich in den Vormonaten gesammelt hat, noch nicht zu Garn gesponnen haben. Denn sie haben gute Chancen, von der Jólaköttur gefressen zu werden, ebenso wie ihre Kinder, denen sie aus gegebenem Anlass keine neue Kleidung haben schenken können. Wer noch nicht gesponnen hat, sollte dies also noch bis zum 24. Dezember nachholen, um auf der sicheren Seite zu stehen. 😉

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