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The trail from Pickle Branch Shelter to Four Pine Hostel is about six miles. It is one of the toughest sections of the trail, but it is rewarded with a breathtakingly beautiful view from what is known as Dragon’s Tooth – a monolith at the top of Cove Mountain. In recent years, the place has gained popularity, especially among weekend hikers, who all come here to be able to take a photo on the top of the boulder. Therefore, unfortunately, there is not so much time, because the impatient crowd of visitors is of course waiting for their opportunity. And so Nadine can’t delay her moment on the top to infinity, which is a pity, because the view over the landscape is boundless and stunning at the same time.
This post is part of the series: Two Women, 2200 Miles, 14 States, 180 Days
As is well known, the best comes at the end
But the really strenuous part is still ahead of them. The descent is steeper and more winding than any section of the route before. A strenuous mile, at the end of which a night in the hostel and dinner in the restaurant awaits them. And more, as will soon become apparent, because completely surprisingly, a familiar face is suddenly standing in front of them. Carol, who had originally brought them to the trailhead, is currently in the area to visit her mother. On the off chance she has gone to the only restaurant on the trail to tempt fate and see them. What a wonderful surprise.
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Another day, another viewpoint
The next day, the trail leads you to another viewpoint with dream character – the McAfee Knob, which is generally considered the most beautiful viewpoint on the entire Appalachian Trail and does not disappoint you on this sunny day. Because it shows itself from its most beautiful side. Since it is both the weekend and Mother’s Day, they decide to leave as early as possible. This way they have the beautiful place at least almost to themselves and can escape back to the trail before the weekend hordes invade there.
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After these two exhausting days, Anja and Nadine fall asleep in their tent in the evening, completely exhausted but happy. But sleep they do not find long, because a herd of deer comes into the camp and turns night into day. A somewhat eerie experience, not only because they are alone in the camp, but also because it just sounds very scary. After all, at first you never really know what it is that’s making noises outside on the other side of the thin tent wall.
Even the next morning is not over for the deer. Not even when they come crawling out of their tent. Unimpressed by the hikers, they happily continue to do their mischief, and the squirrels of the area also show themselves frighteningly ignorant by strolling around broad-legged in front of them on the trail and not in the slightest bit feeling compelled to get out of harm’s way. This time, however, the highlight of the day is not a vantage point but two encounters in the forest, first with a bear and a little later even with a baby bear, whose mother fortunately does not seem to be around or at least seems to be hiding in the thicket. A quite wonderful experience, which this time they can also finally capture with a picture.
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Die Strecke vom Pickle Branch Shelter zum Four Pine Hostel verläuft über etwa sechs Meilen. Es ist einer der härtesten Abschnitte des Trails, der dafür aber mit einer atemberaubend schönen Aussicht vom sogenannten Dragon’s Tooth – einem Monolith auf der Spitze des Cove Mountains — aus belohnt wird. In den vergangenen Jahren hat der Ort an Beliebtheit gewonnen, besonders bei Wochenend-Wanderern, die allesamt herkommen, um ein Foto auf der Spitze des Gesteinsblocks machen zu können. Deshalb bleibt leider nicht so viel Zeit, denn die ungeduldige Besuchermeute wartet natürlich auf ihre Gelegenheit. Und so kann Nadine ihren Moment auf der Spitze nicht bis in alle Unendlichkeit hinauszögern, was sehr schade ist, denn der Blick über die Landschaft ist grenzenlos und umwerfend zugleich.
Dieser Beitrag ist Teil der Reihe: Zwei Frauen, 3500 Kilometer, 14 Staaten, 180 Tage …
Das Schönste kommt bekanntlich zum Schluss
Doch der wirklich anstrengende Teil liegt noch vor ihnen. Denn der Abstieg ist mit so steil und verwinkelt wie noch kein Streckenabschnitt zuvor. Eine anstrengende Meile, an deren Ende eine Nacht im Hostel und ein Abendessen im Restaurant auf sie wartet. Und mehr noch, wie sich bald zeigen wird, denn vollkommen überraschend steht plötzlich ein bekanntes Gesicht vor ihnen. Carol, die sie ursprünglich zum Ausgangspunkt des Trails gebracht hatte, ist derzeit in der Gegend, um ihre Mutter zu besuchen. Auf gut Glück ist sie in das einzige Restaurant am Trail gefahren, um das Schicksal herauszufordern und die beiden zu sehen. Was für eine wundervolle Überraschung.
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Noch ein Tag, noch ein Aussichtspunkt
Am nächste Tag führt sie der Weg zu einem weiteren Aussichtspunkt mit Traumcharakter – den McAfee Knob, der allgemeinhin als schönster Aussichtspunkt auf dem gesamten Appalachian Trail gilt und sie an diesem sonnigen Tag auch keinesfalls enttäuscht. Denn er zeigt sich von seiner schönsten Seite. Da sowohl Wochenende als auch Muttertag ist, entscheiden sie sich für einen möglichst frühen Aufbruch. Auf diese Weise haben sie den wunderschönen Ort zumindest fast für sich allein und können zurück auf den Trail entfliegen, bevor die Wochenendhorden dort einfallen. [su_slider source=“media: 5003,5002,4999,4998,4988″ width=“400″ height=“200″]
Animal Alert
Nach diesen beiden anstrengenden Tagen schlafen Anja und Nadine am Abend vollkommen entkräftet aber glücklich in ihrem Zelt ein. Doch Schlaf finden sie nicht lange, denn eine Herde Rehe kommt ins Camp und macht die Nacht zum Tag. Ein etwas unheimliches Erlebnis, nicht nur, weil sie allein im Camp sind, sondern weil es auch einfach sehr unheimlich klingt. Schließlich weiß man im ersten Moment nie so genau, was das ist, das draußen auf der anderen Seite der dünnen Zeltwand Geräusche von sich gibt.
Auch am nächsten Morgen ist für die Rehe noch nicht Schluss. Nicht einmal, als die beiden aus ihrem Zelt gekrochen kommen. Unbeeindruckt von den Wanderern treiben sie freudig ihr Unwesen weiter und auch die Eichhörnchen der Gegend zeigen sich erschreckend ignorant, indem sie breitbeinig vor ihnen auf dem Trail umher spazieren und sich nicht im geringsten dazu veranlasst sehen, sich in Sicherheit zu bringen. Höhepunkt des Tages wird diesmal allerdings kein Aussichtspunkt sondern zwei Begegnungen im Wald, zunächst mit einem Bären und etwas später sogar mit einem Baby-Bär, dessen Mutter zum Glück nicht gerade in der Nähe zu sein oder sich zumindest im Dickicht versteckt zu halten scheint. Ein ganz wundervolles Erlebnis, das sie diesmal auch endlich mit einem Bild festhalten können.
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