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The cold but still quite comfortable night is followed by a freezing morning. Getting started becomes to a pretty hard task. But as soon as Anja and Nadine are up and hiking they are getting warmer by the minute and start feeling better quickly. The sun is shining and there is no room for a bad mood. So soon they start making fun of small fallen trees appearing on the rail.


This post is part of the series: Two Women, 2200 Miles, 14 States, 180 Days

«How did you get passed the tree?»

Not, that fallen trees are funny in particular. But looking at them makes Anja and Nadine think about one of their favorite scenes in A Walk in the Woods, a book from the American journalist and author Bill Bryson, who inspired many people to bekome a thru hiker. The book tells his story about his own experiences on the Appalachian Trail, that he made together with his friend Katz. In the first part of the book he describes how he managed to pass a tree that blocked the way completely, without even noticing it. Which comes to a huge surprise to his friend, as he almost gets brought to his knees by the same tree. So ever since Anja and Nadine started their hike they laugh when they see small trees blocking the trail and wonder weather this might be the particular impassable tree Katz complained about in the book. Until that particular moment they find themselves in front of a tree, that is blocking the path completely.

 

What to do with an 18-kilo-backpack on your back?

As Nadine has the sleeping mats attached to the outside of her bagpac, she does definitely not fit underneath the tree. But climbing above it not really a solution either, as the backpack is quite heavy indeed. So she decides to take of the backback, lift it above the tree and climb underneath it afterwards. Other than Nadine, Anja is determined to find out if she can make it all the way without taking off her backpack. Successfully, eased and a little bit proud she reaches the other side.

 

In spite of the tree and other stone-, wood- and stick-troubles they manage to hike about 10 miles that day. Until they will sleep in a warm and comfy bed there will pass several days though. Thuss they crawl into their sleeping bags happily and reminicing about pizza and chicken, and on their way into an other cold night out in the open.

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Auf die kalte aber sonst angenehme Nacht folgt ein eisiger Morgen. In Gang zu kommen ist eine ziemliche Herausforderung. Doch als Anja und Nadine erst einmal aufgebrochen sind, kommt die Wärme zurück in die Knochen und es geht langsam besser. Die Sonne scheint, für schlechte Laune ist kein Platz, und bald beginnen sie über kleinere umgefallene Bäume zu scherzen, die den Weg versperren.


Dieser Beitrag ist Teil der Reihe: Zwei Frauen, 3500 Kilometer, 14 Staaten, 180 Tage …

«Wie bist du über den Baum gekommen?»

Nicht, weil umgefallene Bäume per se eine lustige Sache sind, sondern weil der Anblick die beiden an eine ihrer Lieblingsszenen aus Picknick mit Bären – einem Buch des US-amerikanischen Journalisten und Schriftstellers Bill Bryson – erinnert, das schon so manchen Thru hiker vor ihnen inspiriert hat. Das Buch handelt von Bryson’s eigenen Erfahrungen auf dem Appalachian Trail, die er in den 1990er-Jahren gemeinsam mit seinem Freund Katz machte. Unter anderem beschreibt er im ersten Teil des Buches, wie er es schaffte einen Baum zu passieren, der den Wanderweg gänzlich versperrte und somit ein geradezu unüberwindliches Hindernis darstellte, ohne sich auch nur im geringsten daran zu erinnern. Eine Sache, die seinem Freund Katz vollkommen unerklärlich blieb, hatte doch ebendieser Baum ihn selbst fast in die Knie gezwungen.

Seitdem Anja und Nadine aufgebrochen sind, stoßen sie immer wieder auf kleinere Bäume, die direkt auf dem Trail liegen. Unüberwindbar sind sie bisher jedoch noch nie gewesen. Und so lachen sie jedes Mal und fragen sich insgeheim, ob es sich bei dem unüberwindbaren Hindernis von Katz vielleicht um ein solches Bäumchen gehandelt haben könnte. Bis zu dem Moment, in dem sie sich plötzlich vor einem Baum wiederfinden, der ihnen dick und bräsig den Weg versperrt.

Was nun, mit einem 18-Kilo-Rucksack auf dem Rücken?

Da Nadine die Schlafmatten außen an ihrem Rucksack trägt, passt sie definitiv nicht unter dem Baum hindurch. Darüber klettern geht allerdings auch nicht. Sie entscheidet sich also dazu, den Rucksack auszuziehen, diesen über den Baumstamm zu heben und selbst unten hindurch zu krabbeln. Anja hingegen will es wissen und stürzt sich mitsamt Rucksack unter den Baumstamm. Mit Erfolg, erleichtert und auch ein klein wenig Stolz.

An diesem Tag legen sie trotz der Baum- und weiterer Wanderhindernisse – bestehend aus Stock, Stein und Holzplanken – etwa 10 Meilen zurück. Bis sie wieder in richtigen Betten liegen, werden noch mehrere Tage vergehen. Und so krabbeln sie müde aber glücklich und in Gedanken an Pizza und Huhn in ihre Schlafsäcke, auf bestem Wege in die nächste kalte aber sicherlich erholsame Nacht im Freien.

 

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