»Jeder auf der Welt sollte die Möglichkeit haben, Kunst genießen zu können. Immer, überall und ohne Grenzen!« Mit diesen Worten geht die Avant Arte App an den Start und KuKu ist selbstverständlich von Anfang an dabei. Worum es genau geht und wie ihr selbst mitmachen könnt, erfahrt ihr hier.

Kunst-Dating für Anfänger und Fortgeschrittene

Ob der an die Dating-App Tinder erinnernde Aufbau gewollt ist oder aus purem Zufall entstand – nur eines ist sicher: Die Avant Arte App bringt zusammen, was zusammengehört und das per simpler Wischtechnik. Ob Künstler, Galerie, Museum oder Kunstliebhaber, hier kann jeder teilnehmen, der sich für Kunst interessiert. Alles, was dazu nötig ist, ist der Download und eine anschließende Anmeldung, um ein Profil erstellen zu können. Beides ist kostenlos – einem Testlauf steht also rein gar nichts im Wege.
Kaum angemeldet, kann es auch schon losgehen. Entweder stellt man eigene Werke ein, um diese zu teilen oder auf ihre Verfügbarkeit zum Ankauf aufmerksam zu machen. Letztere Option ist selbstverständlich hauptsächlich für Künstler und Galerien von Interesse. Wer sich aber einfach nur inspirieren lassen will, kann dies natürlich ebenfalls tun. Bilder, die gefallen, wandern in die Like Liste, alle anderen verschwinden im Nirvana des Linkswischs oder tauchen gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf – nur für den Fall, dass man seinen Geschmack in der Zwischenzeit geändert haben könnte.

Warum das Ganze?

Die Bedienung ist simpel und übersichtlich. Alle,s was man braucht, sind Basics im Englischen. Wobei ich behaupten würde, dass es zur Not auch ohne geht, so lange man den Chat mit internationalen Künstlern oder Museen nicht wünscht. © Avant Arte

Die Bedienung ist simpel und übersichtlich. Alles, was man braucht, sind Basics im Englischen. Wobei ich behaupten würde, dass es zur Not auch ohne geht, so lange man den Chat mit internationalen Künstlern oder Museen nicht wünscht. © Avant Arte

Gründe für die Nutzung gibt es viele. Beispielsweise ermöglicht die Avant Arte App den Kontakt zwischen Künstlern und Kunstinteressierten, aber auch zwischen Galerien und potenziellen Käufern sowie zwischen Museen und deren Besuchern. Letztere können sogar auf eine ganz besondere Weise von der App profitieren, denn die moderne Anwendung ermöglicht es den Kunst- und Kulturinstitutionen vor allem ein jüngeres Publikum zu erreichen.
Es geht vor allem darum, zu teilen. Nicht ausschließlich, was man hat oder kann, sondern auch den Geschmack und die Leidenschaft für Kunst oder einzelne Aspekte derselben. Richtig angewendet, kann die App eine nützliche Plattform für jeden sein, der diese nutzt. Bleibt also abzuwarten, in welche Richtung sie sich entwickelt. Zu sehen, dass beispielsweise das Amsterdamer Van Gogh Museum von Anfang an dabei ist, zeigt zumindest schon einmal, dass nicht nur Potenzial in der App besteht, sondern auch der Wille bei Kulturinstitutionen besteht, neue Wege zu beschreiten.

Neugierig geworden? Dann probiert es doch am besten einfach gleich selbst einmal aus. Wer weiß, vielleicht macht es euch genauso viel Spaß wie mir und/oder es führt zu ungeahnten Erfolgen.


Wissenswertes

Ursprünglich begann alles mit drei Kunstliebhabern und einer erfolgreichen Instagram Community. Jetzt haben sie den Schritt in die App-Welt gemacht und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Nach eigenen Angaben ist die Wisch-App jedoch nur der Anfang. Denn Ziel ist es, ein dichtes Netzwerk zu schaffen, das sich über alle Bereiche der Kunst und in globalem Umfang erstreckt. Der natürlich nächste Schritt ist die Nutzerfreundlichkeit zu steigern. Und so steht ganz oben auf dem Plan der Macher von Avant Arte eine Realisierung der Android Version, die ab Sommer 2016 erhältlich sein soll.

Mehr dazu auch auf: Instagram, Tumblr, Facebook und Twitter.

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