Im Museum und Park Kalkriese setzt man gezielt auf die Archäologievermittlung. Dies zeigt sich bislang in der einzigartigen Forschungsstation auf vier Rädern: dem ArchäOmobil, über das auch hier auf KuKu schon berichtet wurde und welches ich einem jeden Archäologieinteressierten nur wärmstens empfehle. Soeben erfuhr ich, dass dies allerdings noch längst nicht alles ist.

Ein neues Projekt entsteht!

Neben dem ArchäOmobil wird es ab dem Frühjahr 2017 den sogenannten Pavillon des Forschens im Museumspark Kalkriese geben. Dabei handelt es sich um ein neues denkmalpädagogisches Mitmach-Programm, das derzeit auf Grundlage der archäologischen Forschungen in Kalkriese entwickelt wird.

Das Besondere:

Im Pavillon des Forschens wird sich die Gelegenheit bieten, für kurze Zeit in die Rolle der Archäologen zu schlüpfen. Angefangen mit der Ausstattung mit Werkzeugen wie Kelle, Schaufel und Pinsel gilt es dann, selbst Hand anzulegen, eine Ausgrabung durchzuführen und dabei alle Arbeitsschritte der archäologischen Tätigkeit bis hin zur Auswertung selbst zu erproben.

Foto: Pixabay.com

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Eine Idee mit Potenzial

Wer mich kennt, weiß, dass auch ich Ausgrabungen mit Schulklassen durchführe, um die Bedeutung und die Vielseitigkeit der Archäologie zu vermitteln. Selbstverständlich in erheblich kleinerem Umfang, als es demnächst in Kalkriese möglich sein wird. Unabhängig davon weiß ich allerdings aus erster Hand, wie wertvoll diese Art der Vermittlung sein kann. Denn sie macht nicht nur Spaß, sondern bleibt für lange Zeit in der Erinnerung der Teilnehmenden, was etwas ganz Besonderes ist.

Aus diesem Grund freue ich mich außerordentlich darüber, euch diese fantastischen Neuigkeiten aus Kalkriese mitzuteilen und kann es kaum erwarten, das Endprodukt im kommenden Jahr zu sehen.

Fortsetzung folgt. 😉

Siehe auch:

Archäologie! Aber wie?

Archäologie trifft ArchäOmobil

Archäologie gehört ins Klassenzimmer

Indiana Jones Light

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