Anfang des Jahres brach hier auf KuKu ein kleines Blogparadenfieber aus. Den Auslöser hatte eine angekündigte dreiteilige Parade gemacht, die im April in ihre zweite Runde gehen sollte. Beim Blick auf den Kalender wird deutlich – irgendwie warten wir noch immer auf die ersehnte Einladung zu Teil Zwei. Vergeblich? Das kommt vielleicht ganz darauf an, wie man es betrachten will. Nur eines ist an dieser Stelle sicher: Die Idee ist und bleibt super – Blogparade hin oder her, hier kommt mein Teil Zwei, ganz wie ich es im Februar versprochen hatte.

Sechs Vorsätze auf dem Prüfstand

Was also wurde bislang aus den Vorsätzen für das Jahr 2016? Gefühlt war ich sehr bemüht, mich daran zu halten. Doch wie habe ich mich bislang geschlagen? Wenn ich ehrlich sein soll, ist mir an dieser Stelle nun doch etwas mulmig zumute. Aber es hilft ja nichts. Versprochen ist versprochen, möge kommen, was wolle. 😉

Den Anfang machte eine Ansage an die Ausstellungen und Museen in Berlin

[su_quote]Museen und Ausstellungen aufgepasst! 2016 wird alles anders, denn ich nehme mir vor, eure Dauer- und Sonderausstellung genauestens unter die Lupe zu nehmen, um anschließend auf KuKu darüber zu berichten. Den Anfang macht noch in diesem Monat das Spy Museum in Berlin.[/su_quote]

Foto: pixabay.com

Und was wurde daraus?

Zunächst einmal ein überaus erlebnisreicher Tag im derzeit frisch geschlüpften Spy Museum Berlin mit einem anschließenden Mammutbeitrag, der viele Leserherzen höher schlagen ließ. Wer weiß, vielleicht wart ihr in der Zwischenzeit auch schon dort?

Darüber hinaus besuchte ich für euch zwei Ausstellungen im Deutschen Historischen Museum. Dies waren die Fotoausstellung »Relikte des Kalten Krieges« und »Angezettelt. Antisemitische und rassistische Aufkleber von 1880 bis heute«. Beide schafften es im Anschluss in die Ausstellungstipp-Rubrik und sind noch immer zu sehen.  

Fazit:

Drei Ausstellungen in der Zeit von Februar bis Mai. Das finde ich persönlich gar nicht mal so schlecht. Zumal kann ich euch verraten, dass es mich noch heute in eine weitere Ausstellung ziehen wird. Darüber aber später mehr.

 

Als Zweites nahm ich mir Museen außerhalb Berlins vor

[su_quote]Auch Museen außerhalb Berlins können sich auf mich gefasst machen. Ich habe vor zu reisen und zwar wiederholt, immer mit der Nase voraus und dem nächsten Museum im Blick. Werde ich es beispielsweise in diesem Jahr nach Liverpool schaffen? Um ehrlich zu sein: Ich weiß es nicht. Aber der Plan steht und ich lasse Vorsätze nur ungerne platzen, auch, wenn ihnen meist etwas anderes nachgesagt wird. [/su_quote]

Dorthin habe ich es allerdings leider noch nicht geschafft. Platz für außerberlinische Themen gab es dennoch reichlich auf KuKu. Und so ging es zumindest auf indirektem Wege zur Jungsteinzeit-Ausstellung in Bonn, nach Kopenhagen oder per App nach Mallorca und Pompeji.

Das Pompeii Touch Project realisierte mit nicht mehr als 1500 € eine App, die einzigartige Einblicke in das archäologische Wissen rund um die antike Stadt Pompeji möglich macht. Von dem Kauf der Pompeii Touch App profitierten nicht nur die Nutzer, sondern auch das Projekt selbst, denn es wächst dank der Nutzerunterstützung stetig weiter. © Pompeii Touch

Das Pompeii Touch Project realisierte mit nicht mehr als 1500 € eine App, die einzigartige Einblicke in das archäologische Wissen rund um die antike Stadt Pompeji möglich macht. Von dem Kauf der Pompeii Touch App profitierten nicht nur die Nutzer, sondern auch das Projekt selbst, denn es wächst dank der Nutzerunterstützung stetig weiter. © Pompeii Touch

Dritter Vorsatz im Bunde waren zwei Rubriken auf KuKu

[su_quote]Sowohl der Bereich „Kunst, immer und überall“ als auch die Friedhofsreihe haben im vergangenen Jahr etwas gelitten. Dies soll sich ändern! Geplant sind unter anderem ein Beitrag über einen Friedhof in Paris und Italien. Welche dies im Detail sind, verrate ich nicht – etwas Spannung muss ja selbst bei Vorsätzen bleiben![/su_quote]

Neben dem Bild des Monats ging es hier zunächst einmal auf die Etruskerfriedhöfe Tarquinia und Cerveteri in Italien. Zwei gänzlich verschiedene Nekropolen, die unsagbar faszinierend und atemberaubend schön sind.

Der Besuch der etruskischen Nekropolen ist nicht für jeden was, denn es geht mitunter weit hinab in einen dunklen Gang. Am Ende wartet jedoch ein erlösender roter Knopf, mit Licht und einem unvergleichlichen Erlebnis.

Der Besuch der etruskischen Nekropolen ist nicht für jeden was, denn es geht mitunter weit hinab in einen dunklen Gang. Am Ende wartet jedoch ein erlösender roter Knopf, mit Licht und einem unvergleichlichen Erlebnis.

Und was wurde aus der Städtereihe?

[su_quote]Bereits begonnen und nicht annähernd im Sinn sie zu beenden: die Städtereihe. Es gibt ja noch so unendlich viele Orte, über die ich schreiben könnte und es auch werde. Freut euch auf Paris, Berlin, Tivoli, Rom und all die anderen europäischen Städte, die geradezu darauf warten einen Platz auf KuKu zu bekommen. [/su_quote]

Einige haben es bereits in den KuKu-Pool geschafft. Dazu zählen beispielsweise Kopenhagen, Berlin und Edinburgh. Geplant hatte ich allerdings weitaus mehr und so muss ich an dieser Stelle zugeben, dass ich mit der Ausbeute nicht ganz zufrieden bin. Allerdings ist das Jahr noch lang und ich hoffe auf bessere Zeiten.

Einen besonderen Stellenwert hier auf KuKu haben nach wie vor die Archäologievermittlung und der readTicker

[su_quote]Darüber hinaus möchte ich selbstverständlich den Bereich der Archäologievermittlung weiter vorantreiben und hoffe alsbald auf einen würdigen Vertreter für den nächsten readTicker. [/su_quote]

Leider hatte ich für die Archäologievermittlung bislang jedoch nicht so viel Zeit, wie erhofft. Dennoch konnte ich zumindest schon einmal über zwei Apps schreiben. Dies waren die dänische App »Ich bin Archäologe« und die »Pompeji Touch App«. Von beiden war ich übrigens sehr angetan, weswegen ich euch nur raten kann, es einfach einmal auszuprobieren.

Bild des Monats "Januar 2016". Screenshot der Archäo-App des Holstebro Museums und des Museum Sønderjylland, Dänemark. Foto mit freundlicher Genehmigung von Ann Bodilsen, Holstebro Museum

Bild des Monats „Januar 2016“. Screenshot der Archäo-App des Holstebro Museums und des Museum Sønderjylland, Dänemark. Foto mit freundlicher Genehmigung von Ann Bodilsen, Holstebro Museum

Anders sieht es in Sachen readTicker aus. Hier gab es von März bis April den insgesamt dritten readTicker, diesmal zum Thema »Migration und kulturelle Vielfalt in Museen«.

Letzter im Bunde der Vorsätze für 2016 ist die Lange Nacht der Museen

[su_quote]Ach ja: Die Lange Nacht der Museen steht selbst verständlich ganz oben auf meiner Liste – ein neuer Versuch, ganz ohne Bierglasatacke und Krücken, dafür vielleicht sogar ausnahmsweise mal MIT Darth Vader! (Details zum 2015er-fast-Desaster gibt’s hier). [/su_quote]

Da diese allerdings erst im Sommer stattfinden wird, konnte ich diesbezüglich natürlich noch nicht sonderlich aktiv werden. Ob ich es in diesem Jahr wirklich dorthin schaffen werde und dies dann diesmal gänzlich ohne Krücken, bleibt abzuwarten. 😉

Rundumprognose

Alles in allem waren im ersten Abschnitt des Jahres 2016, wie zu erwarten, sowohl Rückschläge als auch Erfolge zu verzeichnen. Übergeordnet finde ich jedoch, dass es positiv voran geht und darüber freue ich mich natürlich sehr. 🙂

Da in naher Zukunft sehr viel nicht-virtuelle Arbeit auf mich zukommen wird, fürchte ich allerdings den erneuten Blog-Stau. Ich will mein Bestmögliches versuchen, dass es nicht dazu kommt. Versprechen kann ich in dieser Hinsicht – so leid es mir tut – jedoch nichts. Aber wir werden sehen, wohin die Reise geht. Das war hier auf KuKu schon immer so und wird auch ganz sicher so bleiben.

Ein herzlicher Dank,

an alle, die KuKu lesen, unterstützen und die Entwicklung des kleinen Kükens mitverfolgen.

Ihr seid unbezahlbar!

 

Viele sonnige Grüße an euch alle aus Berlin. 🙂

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Exklusiv auf KuKu

Kennt ihr schon den readTicker?Rezensionen schreiben kann jeder.
Im readTicker nehme ich Bücher oder Auszüge daraus genauer unter die Lupe und schreibe während des Lesens darüber. Behandelt werden Themen,  die zum Nachdenken, Diskutieren und Augenöffnen anregen sollen.