In Tarquinia malten die Etrusker für die Ewigkeit – so zumindest scheint es bis heute. Denn hier hat sich in den unterirdischen Gräbern erhalten, was anderenorts seit Langem verschwunden ist: die farbenfrohe und atemberaubende etruskische Grabmalerei.

Das Leopardengrab

Ebenso wie in Cerveteri führt ein schmaler Gang hinunter in die Tiefe. Am Ende versperrt eine Scheibe den Weg. Die eigentliche Grabkammer ist nicht betretbar. Doch ein roter Knopf schimmert verlockend und wer ihn drückt, der wird belohnt – zumindest für einen kurzen Augenblick. Denn das, was sich hier unten versteckt, verträgt Licht nur in Maßen.

Die Malereien, welche die Wände des sogenannten Leopardengrabes zieren, stammen aus dem frühen 5. Jahrhundert vor unserer Zeit. Sie zeigen Personen bei Speis und Trank, Männer und Frauen, Musikanten und Bedienstete, ein freudvolles Leben.


Erfahrt mehr über  Munus und die Monterozzi Nekropole in Tarquinia.


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Tipp:

Eine Rekonstruktion des Leopardengrabes befindet sich in der Mittelmeerabteilung der Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen.

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